Allergene

Allergene und die Gefahr von Lebensmittelallergien für Konsumenten stellen klare Anforderungen an die Lebensmittelkennzeichnung

Ein Allergen ist ein harmloser Stoff, der bei einer empfindlichen Person eine unmittelbare und anormale Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems oder eine „allergische Reaktion“ hervorruft.

Lebensmittelallergien und -unverträglichkeiten stellen nicht nur für die Verbraucher, sondern auch für Lebensmittelhersteller und Behörden ein großes Problem dar. Obwohl nur ein kleiner Teil der Bevölkerung davon betroffen ist, können die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit schwerwiegend sein. So ist die Vermeidung von Lebensmitteln, die für den Konsumenten eine potenziell gefährliche Zutat enthalten, ist der sicherste Weg, um gesundheitliche Risiken im Zusammenhang mit dem Konsum von Nahrungsmitteln vorzubeugen. Menschen, die auf bestimmte Lebensmittel und Lebensmittelinhaltsstoffe allergisch reagieren oder Unverträglichkeiten besitzen, sind dazu auf eine ordnungsgemäße Lebensmittelkennzeichnung angewiesen.

Das Institut Kirchhoff Berlin, ein Unternehmen von Mérieux NutriSciences, bietet als Unternehmen mit langjähriger wissenschaftlicher und labortechnischer Erfahrung, modernen Laborgeräten und sachkundigen Fachleuten Lösungen für die Analyse von Rohstoffen und prozessierten Lebensmitteln (Routineuntersuchung, Grenzwertanalytik), für die Kontrolle von Etiketten, für Hygieneschulungen und für Schulungen in Bezug auf Allergene an. Diese sind auf die jeweiligen Anforderungen Ihrer Branche zugeschnitten. Sie können sich darauf verlassen, dass wir Ihr Unternehmen entlang der gesamten Produktionskette zuverlässig und nachhaltig unterstützen.

Die am häufigsten vorkommenden Allergene

Die ordnungsgemäße Kennzeichnung der in Lebensmitteln am häufigsten vorkommenden Allergene wird in der EU durch die Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV, EU-Verordnung Nr. 1169/2011 (LMIV) vom 22. November 2011) reguliert.

Aktuell sind hier 14 Stoffe oder Erzeugnisse, die Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen, aufgeführt. Diese Liste umfasst neben Eiern auch Milch (einschließlich Laktose), Soja, Fisch, Krebstiere, Weichtiere, Erdnüsse, Schalenfrüchte, Sellerie, Sesam, Senf, Lupine, SO₂ sowie glutenhaltiges Getreide.

Die LMIV trifft Festlegungen zur genauen Bezeichnung potentiell unverträglicher Stoffe sowie zur Art und Weise, wie diese durch „Hervorhebung“ zu kennzeichnen sind. Nicht beabsichtigte Kontaminationen mit allergenen Stoffen werden durch diese Verordnung nicht erfasst, spielen aber im Rahmen der Produkthaftung eine Rolle.

Sind Allergene nicht ordnungsgemäß gekennzeichnet, hat dies in der EU und den USA den Rückruf der betroffenen Produkte vom Markt zur Folge.

Wirksames Allergenmanagement

Ein wirksames Allergenmanagement erfordert eine angemessene Risikobewertung und zuverlässige analytische Beurteilung von Lebensmitteln durch die Hersteller und Experten an deren Seite mit Wissen zu nationalen und internationalen Vorschriften über Allergene in Lebensmitteln.

Die genaue und zuverlässige analytische Bewertung von Allergenen in Lebensmitteln unterstützen wir durch:

• Prüfung der Fertigerzeugnisse
• Überwachungspläne
• Überprüfung und Validierung von Programmen zur Lebensmittelsicherheit und -qualität
• Prozessvalidierung
• Austausch von Rohstoffen
• Kontrolle von Umweltproben und Abstrichen zur Überwachung von Allergenen auf Oberflächen, die mit dem Produkt in Berührung kommen

Unsere wichtigsten Services rund um das Allergenmanagement

Warum eine Partnerschaft mit uns? Als akkreditierte Inspektionsstelle für Allergenmanagement bietet die Institut Kirchhoff Berlin, ein Unternehmen von Mérieux NutriSciences, ein umfassendes Management von Lebensmittelallergenen durch die Bereitstellung der folgenden speziellen Dienstleistungen:

• Inspektionen vor Ort, um physische Bereiche und Prozesse auf mögliche Kreuzkontaminationen zu prüfen; Erstellung eines Inspektionsberichts
• Unterstützung der Kennzeichnung von Allergenen, einschließlich der freiwilligen Kennzeichnung von Spuren
• Schulung des Personals zum Allergenmanagement
• Entwicklung von Testplänen
• Probenahme
• Entwicklung einer Strategie zur Verhinderung einer allergenen Kontamination

Einschlägige deutsche und europäische Rechtsgrundlagen

Teilnahme in Arbeitsgruppen